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Viel Wumms für wenig Geld

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Foto: Michael Nelson/EPA/picture alliance
Foto: Michael Nelson/EPA/picture alliance

Von GUIDO BELLBERG

Es gibt so viele Parameter, an denen man seine Autoliebe ausrichten kann: Angeberfaktor, Schönheit, Sammlerwert, Prestige, (vermeintliche) Wirkung auf das andere oder eigene Geschlecht, Bequemlichkeit, Langstreckentauglichkeit, Sparsamkeit, politische Korrektheit und – hier kommen wir endlich zur Sache – Dynamik, sprich Power. Dabei kann Dynamik im Auto natürlich verschiedene Dinge bedeuten, zum einen die schiere Beschleunigung, zum anderen den maximalen Kurvenspaß. Schön wäre natürlich beides.

Um den richtigen Wumms zu bekommen, gibt es verschiedene Philosophien. Man kann den amerikanischen Weg wählen und sich für einen möglichst großen Hubraum entscheiden, oder man ist eher europäisch gestimmt und wählt leistungsstarke Motoren in Verbindung mit einem ausgeklügelten Fahrwerk. Oder soll es bedingungsloses Gewichtsparen sein, wie es etwa von Lotus konsequent verfolgt wird (und wie es im Hinblick auf Verbrauch und Effizienz sicherlich auch in Zukunft noch wichtig bleiben wird)? Hat man keine Angst vor Spoilern und Turbos, lohnt sich immer auch ein Blick nach Japan, nicht nur für Drift-Fans.

Viele Wege können also zum persönlichen Glück führen, und die Auswahl an Neuwagen und Gebrauchten ist schier unendlich. Die Gemeinde der Benzinköpfe wird – wie viele Subkulturen – dabei zunehmend globalisierter, nicht zuletzt durch Internet (Drive, Jay Leno), (früher einmal) Fernsehen (Top Gear), Konsolen (Gran Turismo) und Kino, wo etwa bei “2 Fast 2 Furious” Multikulturalität nicht nur auf die Auswahl der Schauspieler beschränkt bleibt. Fernab aller Glaubenskriege ist diese Öffnung eine tolle Sache, beschert sie uns doch zahlreiche neue Ideen und mögliche zukünftige Garagenschätze. Und viele, viele Stunden hochemotionaler Diskussionen, prost.

Doch ein Dilemma bleibt, jedenfalls wenn man nur über begrenzte Mittel (Platz und Geld) verfügt: Wofür soll man sich entscheiden? Muss man, nur weil man eine Familie gründet und das Budget knapp ist, völlig auf Fahrspaß verzichten? Kann man, obwohl man eigentlich ein Geländewagen-Liebhaber ist, sich auch noch etwas Kleines und Gemeines leisten? Wassersport geht ohne Bus oder Kombi ja kaum, aber wäre etwas Flottes für die Straße nicht auch noch schön?

Vergessen wir für den Moment einmal, dass jeder unter Fahrspaß etwas anderes versteht, und konzentrieren uns streng wissenschaftlich auf die Geld-Pferdestärken-Relation:

Wo bekommt man den größten Wumms für den kleinsten Euro?

Think global, act local: Ami? Ricer? Italiener? Deutscher? Was bietet maximalen Fahrspaß für minimales Geld? Vorschläge bitte unten im Kommentarbereich, danke!

Den Autor finden Sie auch auf Twitter (@GuidoBellberg) und Amazon

Der Beitrag Viel Wumms für wenig Geld erschien zuerst auf PS.


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